Die Angst Fehler zu machen ist für mich als Gott der größte und unverzeihlichste Fehler, den der denkende Mensch überhaupt machen kann.
Ich glaubte ich sei fehlerlos und siehe da, du hältst mir laufend den Spiegel vor mein Antlitz!
Die Angst Fehler zu machen ist für mich als Gott der größte und unverzeihlichste Fehler, den der denkende Mensch überhaupt machen kann.
Ich glaubte ich sei fehlerlos und siehe da, du hältst mir laufend den Spiegel vor mein Antlitz!
Der liebe Gott hat uns auch als der Schöpfer der Schöpfung durch unsere Eltern das Leben geschenkt.
Ohne besondere Aufklärung wozu, hat er uns ein bisschen freien Willen gelassen, vielleicht um Spaß zu haben? Doch leider hat er uns nicht daran erinnert, dass wir für die Schaffung unserer Freuden selbst verantwortlich sind …
Musst du wirklich erst sterben, damit du eventuell in den Himmel und in das Paradies kommst, wenn du gehorsam allen irdischen Gelüsten entsagt hast?
Musst du wirklich erst sterben, damit du eventuell in den Himmel und in das Paradies kommst, wenn du gehorsam allen irdischen Gelüsten entsagt hast?
Mein bisschen freier Wille und etwas Mut reichten aus …
GOTT die sogenannte Gretchenfrage aus Goethes Faust zu stellen:
Lieber Gott, fragte ich, was bedeutet wahre Freude, wie erkenne und erlange ich sie?
Da verriet er mir, ER selbst „als sichtbare Natur“ ist die große Freude!
Sei bereit einfach anzunehmen, ohne Diskussion in deinem Kopf etwas Neues zu beginnen.
Höre auf dein Herz und dein Bauchgefühl.
1. Du bist ein Teil des großen Ganzen, nimm diese Wahrheit als Geschenk dankend an:
2. Manchmal Du fühlst dich klein und unbedeutend – trotzdem bist Du nicht nur einer Person, sondern vielen Menschen sehr wichtig! Sei Dir dieser Tatsache immer wieder bewusst.
3. Geh unter die Menschen und genieße die Existenz so vieler gleichwertiger Menschen. Du bist stets in bester Gesellschaft, wenn Du suchst und sie Dir selbst auswählst.
4. Du hast einen Teil des gesamten menschlichen Wissens in Dir …
5. Wissen ist jederzeit, überall und immer frei zugänglich, für jeden Menschen.
6. Wissen will geteilt werden.
7. Beginne zu teilen.
8. Akzeptiere jeden Menschen als Teil dieser Schöpfung, er / sie ist gleichwertig – wie Du
9. Wann fühlst Du dich wohl?
10. Wenn Du DIR diese Magie der Einfachheit in Erinnerung rufst.
11. Denke so einfach, dann handelst Du auch so einfach.
12. Als Kind hattest Du an einem Tage unzählige Augenblicke des Wohlbefindens. Wo ist dieses Wissen als Empfindung geblieben?
13. Es muss dich jemand quälen, um dich aus deinem Wohlbefinden herauszureißen.
14. Heute muss jemand kommen und Dir für Augenblicke den Zustand von Wohlbefinden vermitteln.
Die NGST zeigt Dir Dein Potential, sie hilft Dir den Weg des Handelns zu gehen.
Sie sucht nicht nach Schuldigen, sie zeigt Dir deine eigene Verantwortung. Deine Freiheit beginnt dort, wo Du deine Gedanken bewusst auf gezielte Handlungen fokussierst.
Bisher war dein Bewusstsein verstreut, es war überall und nirgendwo. Diese dezentralisierten Gedanken kehren zurück zu Dir. In Dir werden sie neu gebündelt. Dadurch werden sie stark zu einem fokussierten Gedanken.
Diese Kraft wird aktiviert auch Durch das Wissen und die Akzeptanz der 2×7 Schritte zur „MAGIE DER EINFACHHEIT“.
Was ist Wissen im menschlichen Sinne?
Als Wissen bezeichnen wir eigene Erfahrungen oder Mitteilungen, die wir von äußeren Kenntnissen her erworben haben. WISSEN ist demnach … VON etwas, oder von jemandem Kenntnisse haben, sodass wir zuverlässige Aussagen darüber machen werden können.
Wissen ist auch die Kenntnis von Fakten, Theorien und Regeln, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnet.
Dann kann von seiner Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen werden. Heutzutage spricht man von faktenbasierenden Informationen, die einen Wissensschluss zulassen. WISSEN ist metaphysisch auch als ein menschliches GUT zu sehen, welches der gesamten Menschheit gehört.
Bei genauer Betrachtung merken wir:
WISSEN ist ungleich verteilt auf die gesamte Menschheit.
Jeder Mensch besitzt sein persönliches Maß an Wissen. Es zeigt und manifestiert sich in seinen Talenten, seinen besonderen Fähigkeiten und dem inneren Willen, seine Talente und Fähigkeiten so zu entwickeln, dass sich daraus eine Berufung und eine Lebensaufgabe erkennen und ableiten lässt.
Jede(r) von uns kennt zumindest einen anderen Menschen, dessen Talente und Fähigkeiten er schätzt, sie selbst aber nicht hat. Deshalb ist ihm unverständlich, dass dieser andere Mensch sein
Wissen als neutrales Gut, Talente und Fähigkeiten nicht zur Geltung bringt oder sie zum Wohl der Menschheit wirksam werden lässt.
Als Ganzheit gesehen, besitzt jeder Mensch seine individuellen Veranlagungen in seinem irdischen Leben, um sein Wissen dem großen Ganzen wieder zur Verfügung zu stellen.
Mein Wunschtraum und leider eine nicht umsetzbare Idee ist, dass alle Menschen ihr Wissen der ganzen Menschheit wieder zur Verfügung stellen. Dann wäre all das göttliche Wissen wieder vereint als Ganzes und dementsprechend heilend wirksam. Doch wie schon vorher erwähnt, müssen die angelegten (genetischen) Fähigkeiten erstmals von jeder Person bei ihr selbst wahrgenommen werden.
Dann muss der Wunsch als Wille aufkeimen, diese Talente zu üben und der gesamten Menschheit zur Verfügung zu stellen. So haben sich einst diese Fähigkeiten in der Anfertigung von verschiedenen Produkten durch verschiedenste Menschen manifestiert. Der Wunsch, die Vorstellungskraft und schließlich der eigene Wille können das Sichtbarwerden dieser Fähigkeiten für andere Mitmenschen vermitteln. Die vielen unterschiedlichen Fähigkeiten brachten differenzierte Ergebnisse zutage. Die Spezialisierung führte zu eigenen Berufen und weiteren Berufsgruppen.
Das Glück, das Wohlergehen sowie die friedliche Gemeinschaft der Menschen liegt im Austausch von Wissen und seinen erzeugten Produkten. Zurückgehaltenes Wissen wird schnell alt und irgendwann völlig überholt, unbrauchbar.
Dennoch gab es schon immer einzelne Menschen und ganze Menschengruppen, die ihr Wissen als Überlegenheit zurückhielten – ihren Mitmenschen gegenüber–, nur um zum eigenen Zweck Vorteile zu bewirken. Diese Eigenart gibt es sicherlich schon, solange es denkende Menschen gibt.
Im Laufe vieler Jahrtausende trieb sie verschiedenste Blüten in verschiedensten Ländern und in verschiedensten Kulturen, zu verschiedensten Zeitepochen.
Dieses Zurückhalten von Wissen führte zur Spaltung der Menschheit.
Gleichzeitig war das große Allgemeinwissen nur noch zum Teil im Umlauf unter der Menschheit. Es gab plötzlich ein spürbares Manko an Wissen. Es bildeten sich Herr und Herrscher über die weniger Wissenden – so entwickelte sich abhängiges Sklaventum.
Denn wenn das große Meer des Wissens nicht permanent in Bewegung ist und sich vermischt, um sich dabei zu verjüngen … – bleibt göttliches Wissen als Lebenselixier nicht permanent in Bewegung wird es dickflüssig, lahm und unbeweglich. Am Ende stirbt es, da es zum Stillstand gekommen ist.
Die Unwissenheit über dieses göttliche Ausgleichsprizip führte dazu, dass sich Elitegruppen zusammenschlossen, und diese wollten das Allgemeinwissen ausschließlich für sich und ihre Vorteilsnutzung vereinnahmen. Der Gedanke der krankhaften Zentralisierung des Geldes und der Machtansprüche führten zum Kapitalismus. Die Devise „Je mehr für mich, desto besser!“ war geboren. Der Konzentration des Wissens folgte unweigerlich die Konzentration des Geldes. Die Lösungen bzw. Auflösung dieser ungesunden Konzentration liegt in der Dezentralisierung und dem natürlichen Wissensaustausch.
Missgunst und Neid sind menschliche Schwächen, die in erster Linie und ausschließlich bei materiell denkenden Menschen auftreten. Wie und Warum kann das so sein?
Das materielle Auge kann nur materialistisch sehen. Im entstehenden Vergleich hat das Auge der Habsucht nur einen Wunsch: den Wunsch nach mehr.
Spirit = Geist, biologisch auch Treibstoff für Verbrennungsmotoren (Bewusstsein = BWS*)
Spirituelles Wissen ist formloser, gewichtsloser Reichtum und kann überall auf der Welt und jederzeit ohne körperliche Anstrengung und Angst mitgenommen werden. Spirituelles Wissen ist die einzige Weltsprache, die ohne Laut und Ton gesprochen und verstanden wird.
BWS* breitet sich telepathisch aus. Spirituelles BWS* ist form- und geruchlos. BWS* macht keinen Lärm, hat kein Gewicht, ist aber besonders schwerwiegend in seiner Auswirkung und Manifestation. BWS* ist keine starre Immobilie, mit festem Standort und absoluter Bodenverhaftung.
Bewusstsein ist beweglich, als feinstoffliche ESSENZ, es umgibt es uns wie das Wasser den schwimmenden Fisch. Bewusstseinswellen haben die Macht und unsichtbare Energie, uns hinweg zu spülen in andere Dimensionen.
Unbewusstheit erkennt sich nur wieder in festen Formen und in seiner Unbeweglichkeit wie totes Wissen! Deshalb sind unbewusste Menschen sehr oft traurig, sie fühlen, dass ihnen etwas wesentliches fehlt. Im INNEREN verspüren sie endlose Leere und Einsamkeit. Trotz fetter Bankkonten und zurückgehaltenem Wissen. Ihr beanspruchter Reichtum nur für sich allein … macht sie einsam und unglücklich. Deshalb sind sie bestrebt auch viele andere Menschen unglücklich zu machen, damit sie ihr Leid teilen können. Anstatt ihr Wissen und ihren Reichtum mit den ärmsten zu teilen, teilen sie ihr persönliches Leid mit der großen Masse der restlichen Welt.
Sie planen einen neuen Weg ihrer verstandenen Menschlichkeit und eines neuen Transhumanismus.
DER NEUE WEG ist die Nebengleisstrategie … (NGST).
Sie klärt die Menschen auf über ihre Fähigkeiten und verborgenen Talente. Wir führen sie durch einfache Information aus dem Tal der Unwissenheit auf die Anhöhe eines hohen Berges. Von dort bekommen sie einen Überblick über ihr Dasein und sehen zum ersten Mal ihr Potential.
Die NGST fördert es mit dem einfachen Prinzip der „Magie zur Einfachheit“ die eigenen, verborgenen Potentiale zum Leben zu erwecken.
Siehe hierzu den Blog „Praktische Übungen“:
Lebenslust und Leiden … Praktische Lebenshinweise
Lebenslust und Leidenszeiten
Sind das Paar, die uns begleiten …
Wer als Sieger sich erweist,
Bestimmt zumeist dein Menschengeist …
Hast du die Lust an deiner Seite
Gewinnt sie mehr und mehr an ihrer Breite …
Bis die Tiefe in dich dringt
Und der Lust die Richtung nimmt …
So geht es HOCH und wieder RUNTER,
Beide halten dich so geistig munter.
Das EINE braucht das ANDERE dringend,
Naturgemäß ist es so zwingend …
LUST und LEIDEN sind des Menschen LOS
Doch nur gemeinsam sind sie bloß …
Als Ergänzung dir geschenkt
Und so dein Leben für dich lenkt …
Auf Leiden würd‘ ein jeder gern verzichten,
Doch auf die Lebenslust mitnichten.
MEDITATION
Kann nicht nur LUST mein Leben sein?
OH DOCH, DAS KANN GUT SEIN!
Diese Frage stellt sich ein!
ATME EIN, ganz tief und FEST,
Fülle mit Prana deine LUNGEN VOLL,
Dein Geist zügelt deine Emotionen … TOLL!
So kann er endlich dich belohnen.
ER SOLL AUCH WEITER IN DIR WOHNEN.
ATME ebenso genussvoll aus.
So reinigst du dein Inn‘res Haus.
Alte Gewohnheiten wirst du so erkennen,
Jetzt musst du sie beim Namen nennen …
Der erste Schritt ist so getan,
Die Lebenslust wächst TIEF IM Herzen spürbar an …
All das, was zur Gewohnheit wird,
Ist nicht immer nur ein guter HIRT.
Wenn er DICH FESSELT, was dir nichts bringt,
Dich zu Unsinn auch noch zwingt …
MUSST DU TUN, WAS SINNVOLL SCHEINT,
HERZ UND SEELE SIND VEREINT.
Dies ist kein böser Traum, der im Schlaf dich quält,
DENN NUN HAST SELBER DU GEWÄHLT.
Wenn Lebenslust zur Gier sich wandelt,
Auch noch zur Sucht wird, wie du handelst …
Bist du als Sklave hier auf dieser Welt,
Nur, dass es dir so nicht gefällt.
Das Leid wird stiller Zeuge deiner Lebenssucht.
So wächst auch unerfreulich an dein Lebensfrust …
Dieser Kreislauf hört erst auf sich schnell zu drehen,
Kann dies dein Geist einmal verstehen …
Dann erwacht dein freier Wille,
Setzt befreiend neue Ziele.
Lass nicht in deinem Hause zu,
Dass Schönes zur Gewohnheit wird.
Und dich durch falsche Werte irritiert.
Gewohnheiten können dein Herz zutiefst verwirren.
Dein Herz will, dass ALLES lebt, dass ALLES strebt,
Lust und Leid dich zum Balanceakt zwingt,
Wodurch Freud und Friede in dir schwingt.
Das Leben zeigt sich stets dir NEU.
Bleib dem Wandel deshalb treu.
Lass nicht Angenehmes zur
Selbstverständlichkeit verkommen,
Bleib im Herzen stets besonnen.
Erlerne Dankbarkeit in kleinen Dingen,
Täglich sollst du sie freudig üben,
Nichts kann deine Freude trüben.
Dankbarkeit ist eine große Macht!
Nur jenen verdunkeln sich die Sonnenstrahlen,
Die mit großem Leid die kleine Lust bezahlen.
In deiner inneren Waage liegt die Kraft,
Die frei von Leiden dich dann macht.
LEBENSLUST heißt NEUES sehen,
Sich nicht mehr nur im Kreise drehen –
Wann ist´s genug?
Bleib still in deiner Waage balanciert
Und hör in dich hinein!
Bist du das Hamsterrad
Oder der Hamster,
Dieses arme Schwein.
Das Hamsterrad gleicht der endlosen Karriereleiter,
sie hat kein Ende, drum lauf nicht weiter.
Bleib einmal stehen, das Rad
Wird ohne dich sich nicht mehr drehen.
Das Ergebnis wird dann sein,
Du fühlst dich nicht mehr einsam und allein,
Weil die Stille … kehrt friedlich in dir ein.
Du bist zu Hause angekommen …
Den höchsten Berg hast du überwunden,
Der im Geiste dir den Weg versperrte,
Nun hast du neue Lebenswerte.
Ist es die nicht erzwungene LUST,
Die dich erfreut,
Sie wird auch niemals je bereut.
Dann hast du Recht, jetzt liegst du richtig,
Weil nichts Äußeres dich verpflichtet.
Nimm auch das Leid,
Es ist nicht schlecht,
Es hilft dir besser zu verstehen,
Beide wollen in dir leben.
Du bestimmst, wie soll‘s gehen?
Nur du bestimmst im freien Geist,
Du brauchst nun nicht mehr blind zu glauben,
Weil du weißt alles vergeht und ist im Wandel,
Kannst du wissend friedlich wandeln …
Bedenke, wer nicht fliegen kann, muss GEHEN,
Wer nicht die Veränderung akzeptieren will, bleibt STEHEN.
Bleibt der Mensch irgendwann dann zu lange stehen,
Will ihn niemand gerne sehen …
Im Äußeren soll mehr Ruhe walten,
Doch im Geiste sollst du die Bewegung sein.
Dein soll Herz herrschen und gestalten.
Wer dem Stillstand sich ergibt,
Erfährt, dass er nicht sein Leben liebt.
Ohne LIEBE fließt das Leben nicht,
Es verliert an Farbe wie an Licht,
Ich schrieb die Wahrheit … KEIN GEDICHT.
Helmut Gombocz, 19.6.2020
… beziehungsweise mir klar aufgezeigt hat.
Kurze Gedankensplitter – nach reichlicher Beobachtung von Menschen in der Corona Phase.
Reiche werden reicher,
Ängstliche werden ängstlicher,
Brutale werden brutaler,
Gesetzestreue werden noch gesetzestreuer,
Unglückliche noch unglücklicher,
Unbelehrbare noch unbelehrbarer,
MACHTHABER werden noch MACHTHUNGRIGER.
Gelassene werden noch gelassener,
Wissende noch wissender,
Gläubige noch gläubiger.
Diese Aufzählung lässt sich auf alle Attribute von uns Menschen erweitern und unendlich weiterführen. Es geht im Prinzip nur um die Feststellung der enormen Verstärkung von menschlichen Neigungen in Extremsituationen.
Es scheint, als ob in Extremsituationen und AUSSERGEWÖHNLICHEN LEBENSUMSTÄNDEN MENSCHLICHE CHARAKTEREIGENSCHAFTEN besonders sichtbar zu Tage treten.
Gesteuert von allen Sinnesbereichen zeigen sie sich extrem … VERSTÄRKT in ihren Verhaltensweisen. Die natürliche Grundangst der Menschen ist ein erforderliches Energiepotential, denn die Angst soll ja den Mut zum Überlebenskampf bereitstellen oder – falls möglich – die Energie zur Flucht vor der lebensbedrohlichen Gefahr ermöglichen.
Diese persönlichen Eigenschaften erzeugen bei allen Menschen Angstsituationen – gleichermaßen. Sie sind seit Menschengedenken in uns gespeichert. NUN kommen sie eben verstärkt zum Vorschein und zum Ausdruck. Hier zeigt sich die mentale und spirituelle Ebene als Lebensdimension bei uns Menschen. Das individuelle Bewusstsein der Menschen beeinflusst die Wahrnehmung der jeweiligen Lebenssituation. Dementsprechend werden Handlungen gesetzt – gemäß den alten angelernten Glaubenssätzen und Programmierungen … oder entsprechend des erweiterten (transformierten) Bewusstseins.
Ganz deutlich tritt die innere Haltung als äußere Manifestation in diesen Extremsituationen in Erscheinung. Dabei möchte ich betonen: jeder Mensch kann nur gemäß seinen Konditionierungen REAGIEREN.
Agieren – als Handlung – ist nur bewusst Fühlenden, Denkenden möglich. Die natürliche UR-Angst lässt vielen Menschen keine Chance, klare Gedanken zu fassen und vernünftige Entscheidungen zu treffen.
Gibt es Lösungsansätze für diese Problematik?
Ja, zum Glück gibt es Lösungsansätze. Und hilfreiche Techniken im geistigen Wahrnehmungsbereich.
Es beginnt immer wieder bei der persönlichen Wahrnehmung jedes Individuums.
Erst durch die erlernte, gewohnheitsmäßige Bewertung und Beurteilung von Situationen verändert sich unsere Gefühlslage. Das Leiden beginnt erst durch deine eigene Identifikation mit einer als unangenehm empfundenen Situation. Wir können lernen, unangenehme Situationen aus einer gewissen Entfernung, also mit Abstand zu sehen.
Beispiel: Der Blick auf die Erde aus einem Flugzeug in der Höhe von 10.000 Fuß lässt schwerlich eine Identifikation mit einem auf der Erde leidenden Menschen zu. Der räumliche Abstand erleichtert uns auch, einen emotionalen Abstand zu halten!
Bezeichnend dafür ist das fantastische Lied von Reinhard Mey “Über den Wolken“.
Sobald wir Menschen nur einen Augenblick im HIER und JETZT (das ist der Augenblick von Gedankenlosigkeit und innerer Stille) verweilen können, erkennen wir unsere Angewohnheit, UNS selbst ins GESTERN zu beamen – oder UNS ins MORGEN zu katapultieren.
Der Verstand ermöglicht es, uns gefühlsmäßig in die Vergangenheit zurückzuversetzen … oder unser augenblickliches Sein – im Hier und Jetzt – zu verdrängen. Wir können uns in der Vergangenheit verlieren und die Schmerzen im HIER und JETZT erleiden.
Ebenso haben wir die Möglichkeit, Schmerzen aus der Vergangenheit in die Zukunft zu transportieren, sodass wir im Augenblick die Zukunft schmerzvoll erleben.
In alten Zen-Geschichten gibt es viele Beispiele, die hilfreich sind, ein höheres Bewusstsein in unangenehmen Situationen anzustreben.
Beispiel: Bewerte eine unangenehme Situation nicht übereifrig und sofort.
Bedenke “NICHTS IST WIE ES SCHEINT“.
Rufe Dir in Erinnerung “ALLES HAT EIN ENDE“.
Es gibt situationsbedingte Unannehmlichkeiten, die nicht mehr zu ändern sind, aber auch nicht für immer bleiben …
Durch ständiges Üben schaffst du es, DIR diese Wachheit in einer brenzligen Situation ins Bewusstsein zu rufen. Selbst schöne Augenblicke und Situationen unterliegen der ständigen Veränderung.
Wachsamkeit bedeutet, nicht unbewusst zu träumen – das heißt sich der Tatsache bewusst zu sein “Nichts bleibt oder hält ewig“.
Diese Sichtweise hilft dir, Abstand von Situationen zu halten, die sowieso vergehen müssen.
Dazu schrieb ich 1992 ein passendes Lied mit dem Titel “Heut ist mein bester Tag“.
14.11.2020
„Die Menschen sind ja gut, nur die Leute sind schlecht.“
… sagte der wahrheitsliebende Specht,
Dann zielten Jägersleute auf ihn.
Seitdem ist er für alle Menschen immer hin …
Der Sucher sucht, das ist sein Recht
Und findet oft, was er gern finden „möcht“.
Sein Eifer sucht und zwingt ihn dann,
Das, was er sucht, auch finden kann.
Vom ganz GROSSEN GANZEN – ach HERRJE,
Sucht er nur ein kleines Stück … oh JEMINE!
So sucht er dann ein Leben lang
Und wird nicht müde,
Doch sein Blick fürs GROSSE GANZE
Hat bei diesem Sucher keine Chance …
Denn – was er jemals hat gefunden,
Stillte nur kurz den Wissensdurst,
Heilt niemals seine Sucherwunden …
Die Sucherkrankheit lebt in jeder Menschenseele,
Doch sucht sie meist an falscher Stelle,
Im AUSSEN ist nur manifestiert,
Was der Menschengeist im INNEREN gebiert.
Wozu das Suchen auch beenden?
Das fragt er sich mit gutem Recht.
Was hält er dann in seinen Händen?
So war sein Suchen leider schlecht.
Es bleibt ihm NICHTS,
ACH GOTT HERRJE …
Der Sucher tut sich selber weh!
Der Sucher HAT SICH SELBST ENTSCHIEDEN,
DABEI DAS FINDEN STETS GEMIEDEN.
Unter schönen Linden
Sind gereifte Äpfel kaum zu finden.
Vom GROSSEN GANZEN WEIT GETRENNT,
Glaubt ER, dass nur ER die Wahrheit wirklich kennt …
Mit wissenschaftlichen Belegen ausgestattet,
Lebt er dahin, bis er ermattet.
Die Lebenszeit mit Suchen ausgefüllt,
Wird er bald alt, sehr traurig und auch müde …
Denn selbst die helle Sonne
Erscheint ihm jetzt
Oft zu trübe!
Erst auf dem Totenbett wir ihm ganz klar,
Dass seine Suche meist vergeblich war!
Er blickt zu Gott – erst jetzt wird ihm gewiss,
Dass, was er vergeblich suchte,
Schon immer in ihm ist.
AMEN
Graz, 16. 9.1963
(Niederschrift. Ich lag mit Schleimbeutelentzündung im linken Schultergelenk im St. Anna Kinderspital)
Als ich gerade 16 Jahre jung war, begegnete ich am 1. Mai 1964 einem bezaubernden Mädchen, sie hatte einen Monat davor ihren 14. Geburtstag gefeiert. Ich sah sie und ihr zaghaftes Lächeln. Sofort wusste ich, dass sie die Frau meines Lebens sein wird! Sie ist eine hübsche, noch schüchterne Seele, die mich erden kann, damit ich in beiden Welten gleichzeitig und zufrieden leben kann.
Einen Monat vor der geplanten Hochzeit erlitt ich bei einem Fußballspiel einen Schienbeinbruch. Das rechte Bein war vom Knöchel bis zum Oberschenkel eingegipst. 1969 heirateten meine Frau Vesna und ich, trotz meines Gipsbeines.
Meine oftmals schwierig zu verstehende Lebensphilosophie und meine Sprunghaftigkeit, meine enorme Begeisterungsfreudigkeit für Neues, wie auch meine Kontaktfreudigkeit und die Gesprächsfreudigkeit mit unterschiedlichsten Menschen unterschiedlichster Kulturen, Religionen und Lebensanschauungen kostete meine Frau viele Nerven und anstrengende Stunden während unserer 50 Ehejahre.
Nach meinem schweren Unfall im Juli 1960 auf dem Bauernhof verblieb ich noch ca. zwei Monate im Grazer Kinderspital zur laufenden, ärztlichen Beobachtung. Ich bekam ein Einzelzimmer, das war zu dieser Zeit völlig unüblich.
Gleichzeitig wurde eine Religionslehrerin für mich zur Verfügung gestellt, die von allen nur mit „Tante Anna“ angesprochen wurde. Es war eine ca. 60 Jahre alte, adelige Dame (Anna von Henneberg-Paungarten war ihr vollständiger Name), die mehr um mein seelisches Wohlbefinden bemüht war als bei den anderen Kindern. Die einfühlsame, hochgebildete Dame war meine wichtigste Kontaktperson und sollte für mich darüber hinaus viele weitere Jahre eine treue Lebensbegleiterin bleiben.
Eines Tages besuchte mich Tante Anna im Kinderspital und übergab mir ein braun verschnürtes Paket, darin war ein Buch, ein Geschenk für mich, es war „Das Tibetanische Totenbuch“. Mein erstes eigenes Buch – Hurra!!! Jetzt konnte ich die langen Tage und noch längeren Nächte mit Lesen ausfüllen!!!
Doch sollte ich mein Buch vor anderen Augen verstecken, sagte mir Tante Anna. Und mit niemandem darüber sprechen, außer mit ihr. Deshalb verwahrte ich das Buch gut. Das geheime Buch war nun mein größter Schatz. Damit das Buch nicht von den Krankenschwestern entdeckt wurde, konnte ich nur nachts ungestört lesen.
Damit ich eine Nachttischlampe bekommen konnte, musste ich die Stationsschwester täuschen und sagen, dass ich nachts Licht brauche, weil ich im Dunkeln Angst habe. Ich weiß, dass sie mir keinen Glauben schenkte, aber durch die Unterstützung von Tante Anna bekam ich eine Nachttischlampe in mein Einzelzimmer gestellt. Jetzt konnte ich in Ruhe und ungestört die ganze Nacht lesen. Zum Schlafen konnte ich ungeniert den helllichten Tag nutzen.
Meine Tante Anna hatte viele Stunden während meines 7-tägigen Komas an meinem Bett gesessen. Sie betete und hatte häufig meinen Namen „Helmut” laut ausgesprochen, sogar gerufen.
Ihr tiefgründiges Wissen war ihr hilfreich, als „Eingeweihte des Tibetanischen Totenbuches” mich, als ihren gelehrigen Schüler, zu höheren Dimension zu geleiten. Sie bezeichnete mich deshalb als ihr „Gotteskind”, weil ich auch stets glaubte ein Gotteskind zu sein. Sie war fest davon überzeugt, dass ihre Gebete von Gott erhört würden. Ebenso war sie fest davon überzeugt, dass die Liebe in Form von starken, positiv anhaltenden Gefühlen und bewusster bildhafter Vorstellung – so als wäre schon alles vollbracht, eine positive Auswirkung haben muss.
Sie hatte recht behalten!